Das Metabolische Syndrom

Das Metabolische Syndrom

Ein schweres Problem!

Das metabolische Syndrom ist ein Komplex aus verschiedenen Krankheiten, die gemeinsam auftreten. Dazu zählen vor allem Übergewicht (meist bauchbetont), Bluthochdruck, erhöhte Blutzuckerwerte und zu hohe Blutfettwerte. 

Zusätzlich kommt es auch zu:

  • erhöhten Harnsäurewerten (Gicht),
  • oft unbemerkte Entzündungsprozesse (Silent Inflammation),
  • verstärkte Blutgerinnung (Thrombosegefahr),
  • Gefäßveränderungen.

Aber wie kommt es zu diesem Entgleisen unserer Körperfunktionen?

Typische Auslöser, besonders übermäßig fett- und zuckerlastige Ernährung, Rauchen, Alkohol, Stress und dazu noch die fehlende Bewegung sind bei der Entstehung dieser Erkrankungen zum großen Teil verantwortlich.

Übergewicht:

Vor allem Menschen mit Übergewicht (BMI >25) sind gefährdet ein metabolisches Syndrom zu entwickeln, da das Risiko für Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte und zu hohem Blutzucker gesteigert ist. 

Wir haben in Deutschland mittlerweile eine stark übergewichtige Bevölkerung:

67 % der Männer sind übergewichtig, davon 23 % sogar stark übergewichtig (Adipositas),

53 % der Frauen sind ebenfalls zu schwer, davon 24 % adipös.

Raus aus der Komfortzone!

Was können wir tun, um dem Teufelskreislauf zu entkommen?

Zuerst einmal: Raus aus der Komfortzone!

Bringen sie Bewegung in Ihr Leben!

Täglich 1.000 – 10.000 Schritte gehen. Hier hilft ein einfacher Schrittzähler (geht auch mit den meisten Mobilgeräten).

Jede Kleinigkeit an Veränderung hilft dieses Ziel zu erreichen:

  • Nehmen Sie öfter die Treppe statt den Aufzug,
  • suchen Sie sich mit Ihrem Auto den hintersten Parkplatz und laufen sie den Rest,
  • in der Mittagspause lieber die einfache Stulle oder frisches Gemüse und einen strammen Spaziergang als in der Kantine sitzen und noch eine süße Nachspeise naschen,
  • dem Kollegen keine E-Mail in den nächsten Raum schicken, sondern vorbeischauen,
  • wenn Autofahren nicht zu vermeiden ist, spannen Sie bei jeder roten Ampel die Bauchmuskeln und/oder die Gesäßmuskeln an.

Muskeltraining – mindestens 10 Minuten täglich (fördert die Insulin-Sensitivität der Zellen). Dafür brauchen Sie noch nicht mal Geräte. Arbeiten Sie mit dem eigenen Körpergewicht. Kostenlose Fitness-Apps fürs Mobilgerät gibt es genügend. 

Probieren Sie es aus.

Gestalten Sie Ihren Speiseplan neu:

  • Nehmen sie nicht mehr Energie aus der Nahrung auf, als Sie verbrauchen,
  • essen Sie natürlich (vermeiden Sie industriell verarbeitete Lebensmittel),
  • generelle Vermeidung von zugesetzter Fruktose in Nahrungsmitteln (Schauen Sie auf die Zutatenliste),
  • frisches Gemüse ist Ihr Verbündeter!,
  • Kohlenhydrat-Reduktion,
  • leicht erhöhte Eiweißzufuhr (möglichst milchfrei) kombiniert mit Ballaststoffen,
  • Fettzufuhr mäßig aus hochwertigen Fetten (z.B. Olivenöl, Leinöl, Rapsöl),
  • 2 - 3 Mahlzeiten am Tag,
  • versuchen sie auf Zwischenmahlzeiten zu verzichten,
  • essen Sie abends nicht zu spät,
  • Intervallfasten (16/8),
  • führen Sie eine Woche ein Ernährungstagebuch. So erkennen Sie schnell die eigentlichen Übeltäter in Ihrer Ernährung).

Sollte Sie anfangs der Appetit zwischendurch ins Wanken bringen, gibt es eine Reihe von gesunden Snacks um die 100 kcal:

  • Tomate, Gurke, grüne Paprika, Pilze, Salat in unbegrenzter Menge,
  • 150 g Möhren, 120 g Oliven, 300 g grüne Bohnen, 1 Maiskolben, 12 Stangen Spargel, 
  • 1 Birne, 1 Apfel, 1 Orange, 1 kleine Banane, 1 Grapefruit, 150 g Trauben, 350 g Erdbeeren, 400 g Wassermelone, 2 Kiwis, 2 Scheiben frische Ananas,
  • 1 Bio-Joghurt (1,5 % Fett - 150 g).

Wichtig: Bitte berücksichtigen Sie mögliche Allergien und Lebensmittelunverträglichkeiten!

Haferkur

3 x tägl. 60 - 80g Haferkleie(-flocken) in 500 ml Wasser einrühren (Alternative: 130g Gerstenflocken).
Am Anfang 3 x am Tag und 3 x pro Woche als Einstieg.
Später 1 x pro Woche oder 2 x im Monat als Auffrischung.


Wichtig: Halten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt wg. der Reduzierung von Antidiabetika, wenn sie bereits Diabetes-Medikamente nehmen.

Gönnen Sie sich regelmäßige Auszeiten

Gönnen Sie sich regelmäßige Auszeiten:

  • Stellen sie das Handy aus,
  • lesen Sie in aller Ruhe mal wieder ein gutes Buch (analog!),
  • machen Sie Meditation nach Anleitung,
  • entspannen sie mit Muskelrelaxation nach Jacobsen (Anleitungen gibts kostenlos im Internet),
  • genießen sie ein „Waldbad“,
  • treffen sie sich regelmäßig mit Freunden,
  • fangen Sie ein Hobby an, das sie schon immer gerne machen wollten,
  • gehen sie tanzen.

Für weitere Informationen rund um dieses Thema sprechen Sie mich gerne an: 

 0157-50117175

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