Ein Volksleiden unserer modernen Zivilisation, dem kaum einer entkommt, sind Rückenschmerzen. Fast jeder leidet im Laufe seines Lebens - sogar meist mehrmals - unter Rückenschmerzen. Und in vielen dieser Fälle sind die Ursachen harmlos und selber verursacht.
Typisch ist der tägliche Bewegungsmangel, sodass sich die Rumpfmuskulatur zurückbildet.
Dazu kommen noch Fehlbelastungen wie falsches Heben, permanent einseitige Belastungen oder stundenlanges „Stillsitzen“, was auch den Bandscheiben schwer zu schaffen macht.
Das bleibt nicht ohne Konsequenz!
Rückenschmerzen verschiedenster Ausprägung und Lokalisation entstehen.
Die viel zu schwachen Muskeln sind zudem nicht mehr in der Lage, den täglichen Anforderungen gerecht zu werden und es entstehen zusätzlich schmerzhafte Verspannung.
Diese Art von Rückenscherzen zählt zu den „unspezifischen Rückenschmerzen“. Hier sind Röntgenaufnahmen/ MRT, Medikamente, Spritzen oder Schmerzsalben wenig hilfreich und sind zudem noch mit vielen Nebenwirkungen behaftet. Diese Maßnahmen sollten nur sehr zurückhaltend eingesetzt werden.
Kreuzschmerzen sind aber nur selten ein Anzeichen für ernsthafte Schäden oder Erkrankungen.
Durch die Muskel-Atrophie (Rückgang von Muskelmasse) kommt es oft dazu, dass sich einzelne Wirbel bei verschiedenen Bewegungen verschieben können, die im Normalfall von starken Rücken- und Bauchmuskeln gehalten und stabilisiert werden sollten.
Es entstehen wiederholt Wirbelblockaden, die teils sehr schmerzhaft und zusätzlich den Betroffenen in seiner Bewegung stark einschränken können. Dies kann eine erhebliche Belastung im Beruf und Alltag bedeuten.
Unter Umständen kommt es zu Einengung von Nerven, die an den einzelnen Wirbelkörpern austreten, um verschiedene Organe zu versorgen. Dann können sogar noch Symptome an unterschiedlichster Stelle im Körper entstehen, die Betroffene gar nicht in Verbindung mit einer Wirbelblockade bringen würde.
Bei der Diagnose berücksichtige ich zuerst die Beine, ob hier schon eine funktionelle Beinlängendifferenz vorliegt. Das bedeutet, dass ein Bein etwas länger ist als das andere.
Dies wird zum Beispiel durch Fehlhaltung bei vorwiegend sitzender Tätigkeit verursacht. Auch eine Sitzposition mit ständig übereinandergeschlagenen Beinen kann zu einer veränderten Länge eines Beines führen, genauso wie Gelenke der Füße oder Knie, die nicht in ihrer korrekten Position sitzen.
Dieser Längenunterschied zwischen rechtem und linkem Bein ist manchmal kaum sichtbar oder für den Betroffenen spürbar. Trotzdem ergeben sich daraus teils erhebliche Folgen für den restlichen Bewegungsapparat.
Durch die unterschiedlichen Beinlängen bildet sich häufig auch ein Beckenschiefstand und dadurch auch eine Wirbelsäulenverkrümmung oder Blockade. Dadurch können häufig Rückenschmerzen, Verspannungen, Kieferschmerzen oder Kopfschmerzen entstehen.
Ich informiere ich Sie gerne über die Möglichkeiten verschiedener Therapieansätze und zeige Ihnen spezielle Übungen für eine kräftige Rumpfmuskulatur, die Sie im Idealfall täglich in Ihren Alltag einbauen können.
Zusätzlich können Sie Ihre Wirbelsäule und Beinlängen regelmäßig bei mir überprüfen lassen.
Wichtig:
Wenn Sie allerdings unter „spezifischen Rückenschmerzen“ leiden, kommen meist andere Behandlungsansätze in Betracht als bei den unspezifischen Beschwerden.
Dazu zählen Erkrankungen wie Skoliose, Osteoporose, Bandscheibenvorfälle, Traumata, Degeneration der Wirbelkörper und ihrer Gelenke, um nur einige zu nennen.
Sollten bei Ihnen derartige und / oder noch andere Beschwerden wie Taubheitsgefühl, plötzliches Kribbeln ohne ersichtlichen Grund, Blasenfunktionsstörungen oder Lähmungserscheinungen der Beine oder Arme auftreten, suchen sie bitte unverzüglich einen Arzt auf.
Für nähere Informationen und Fragen rund um das Thema Rückenbeschwerden rufen sie mich gerne an oder vereinbaren Sie einen Termin in meiner Praxis: 0157-50117175
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